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Die Befundung

Ohne ausführliche Anamnese und umfangreiche körperliche Untersuchung kann kein Tier richtig behandelt werden!

 

Vor der Behandlung muss der Therapeut möglichst genau über die Krankengeschichte (Anamnese) des Patienten informiert sein, um Behandlungsfehler auszuschließen!

 

Danach muss jedes einzelne Gelenk und die Muskulatur auf ihre Funktion untersucht werden. 

 

Nur so ist es möglich korrekte und gelenkschonende Behandlungen durchzuführen!

 

Osteopathie bedeutet, die Gesamtheit des Organismus zu untersuchen und zu behandeln. Alles im Körper hängt zusammen und muss aufeinander abgestimmt sein.

Ein Gangbefund ist zwar notwendig, aber nicht das entscheidende Kriterium, festzulegen, WO behandelt werden muss!

Soll heißen,....alles kann krumm und schief aussehen...entscheidend ist ausschließlich, ob es funktional/korrekt beweglich ist. Abgesehen davon natürlich, dass anatomische Fehlstellungen auf lange Sicht zu Arthrosen führen können....

Die korrekte Beweglichkeit eines Gelenkes lässt sich nur DIREKT am Gelenk selbst feststellen.

 

ACHTUNG!

Lasst Euch nicht blenden von Menschen, die Euch nur vom Hingucken schon sagen, was das Pferd hat! 

Auch von Therapeuten, die in 10 Minuten mit der Erstbehandlung fertig sind sollte man unbedingt die Finger lassen! 

Die erste Behandlung, eines seriös arbeitenden Osteo-/Pferdetherapeuten braucht Zeit und dauert in der Regel 1-3 Stunden pro Patient.

Daraus ergibt sich auch, logischerweise, dass die allseits beliebten Sammeltermine (für Erstbehandlungen) mit Vorsicht zu genießen sind! 

 

 

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